Erfolgreich im Home-Office arbeiten
Für viele mag es traumhaft klingen, im Home-Office zu arbeiten – ohne Pendeln, mit späterer Anfangszeit und entspannteren Kleidungsvorgaben. Aber auch dieser entspannte und flexible Arbeitstag fordert seinen Tribut.
Zu Hause zu arbeiten ist – auch wenn Sie sich das vielleicht nicht vorstellen können – so etwas wie eine Fähigkeit. Sie müssen das perfekte Gleichgewicht finden, um das Beste aus sich und Ihrem Team herauszuholen. Das bedeutet, dass man nicht zwei Minuten vor 9 Uhr morgens aus dem Bett springen und sich angewöhnen darf, den ganzen Tag im Schlafanzug zu verbringen. Wenn Sie selbst in diesen Bereichen Ihre Standards ignorieren, kann sich das auf Ihre gesamte Arbeitseinstellung auswirken. Denn auch wenn Ihr Umfeld ein anderes ist, möchten Sie doch Ihren effizienten Arbeitsstil aufrechterhalten.
Die Arbeit außerhalb des Büros bildet heute eine einzigartige Herausforderung. Sie arbeiten überall außerhalb Ihres Büros – zu Hause, im Park, auf Ihrer Dachterrasse. Das bedeutet, dass Sie sich vielleicht in einem Café, einem Co-Working-Space, an einem anderen Standort Ihres Unternehmens befinden, aber weit entfernt von Ihrem eigentlichen Team. Remote-Arbeit bedeutet im Wesentlichen, dass Sie Ihrem Team nicht von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Sie sollten das aber nicht negativ sehen, es ist nämlich durchaus möglich, vollständig im Team zusammenzuarbeiten, ohne physisch anwesend zu sein.
Ist es schlecht, im Home-Office zu arbeiten?
Nein, ganz und gar nicht! Wenn man aber bedenkt, dass Remote-Arbeit für die meisten Marken nicht die Norm darstellt und als Domäne der Freiberufler angesehen wird, kann man sich schon fragen, warum die Idee der Remote-Arbeit nicht immer ganz positiv gesehen wird. Die Vorbehalte, die Ihr Unternehmen oder irgendein anderes Unternehmen womöglich gegenüber der Remote-Arbeit hat, sind höchstwahrscheinlich einfach auf die Art und Weise zurückzuführen, wie wir alle üblicherweise arbeiten. Die landläufige Meinung besagt, dass ein achtstündiges Erscheinen im Büro zu erfolgreichen Arbeitstagen führt. Warum also das Rad neu erfinden?
Es gibt viele Gründe, die Leute anführen, wenn sie gegen Remote-Arbeit argumentieren. Wenn Ihr Team über dieses Thema diskutiert, sollten Sie Folgendes bedenken:
Bedenken: Wir können Dateien außerhalb des Büros nicht sicher teilen
Lösung: Mit der sicheren Dateifreigabe von Dropbox ist das möglich. Ihr Konto und Ihre Dateien sind sicher und werden mit mehreren Sicherheitsebenen geschützt. Ein unbefugter Zugriff wird unterbunden und Sie können Ihre Sicherheitseinstellungen perfekt für sich und Ihr Team anpassen, einschließlich der Verwendung einer zweistufigen Verifizierung. Darüber hinaus können Sie über PC, Web, Mobiltelefon oder verbundene Apps von Drittanbietern auf Ihre Dateien zugreifen. Daher bleibt Ihr Team mit Dropbox selbst dann verbunden, wenn es sich nicht an seinem Büroarbeitsplatz befindet.
Bedenken: Wir werden uns nie sehen
Lösung: Zoom, Slack (beide mit Dropbox-Integrationen), eine Videokonferenz oder ganz altmodische Telefonanrufe – es gibt keinen Grund, mit Ihrem Team nicht in Kontakt bleiben zu können, nur weil Sie sich nicht im selben Raum befinden. Außerdem redet man ohnehin nicht viel, wenn man in der Arbeit aufgeht oder gerade einen Lauf hat. Unabhängig davon, ob Ihr Büro Remote-Arbeit anbietet oder nicht, sollten Sie trotzdem einen Instant Messenger installiert haben, damit Ihr Team interagieren kann, ohne von Büro zu Büro wandern zu müssen.
Bedenken: Wir können keine Internetkonnektivität garantieren
Lösung: Selbst in bestmöglich vernetzten Häusern treten WLAN-Probleme auf. Glücklicherweise ermöglicht Dropbox die Offline-Arbeit. Selbst wenn Ihre Verbindung abbricht, können Sie daher weiterhin sicher arbeiten, in dem Wissen, dass Ihre Dateien automatisch synchronisiert werden, sobald die Internetverbindung wiederhergestellt ist. Dies ist auch ideal, wenn es darum geht, Ihre perfekte Arbeitsumgebung zu finden, da die Aufrechterhaltung einer stabilen Verbindung eine geringere Priorität erhält.
Bedenken: Das Team wird nicht mehr so produktiv sein
Lösung: Dies kann auf jedes Team in jeder Umgebung zutreffen. Entscheidend für eine Motivation, die Ihre Mitarbeiter unabhängig von ihrem Arbeitsort begleitet, sind eine starke Unternehmenskultur und Unterstützungsstruktur. Wenn Ihr Team nur dann arbeitet, wenn der Chef in der Nähe ist, dann läuft etwas schief bei der Art und Weise, wie Sie Ihr Büro führen – eine solche Mentalität entspricht der von Kindern im Klassenzimmer.
Motivierte und begeisterte Mitarbeiter sollte man nicht beaufsichtigen müssen. Andernfalls kann dies darauf hindeuten, dass sie sich bei ihrer Arbeit nicht ganz sicher sind, was zu tun ist, und daher zum Aufschieben neigen. Halten Sie die Moral aufrecht, indem Sie in Verbindung bleiben, relevante Produktivitätswerkzeuge bereitstellen und sicherstellen, dass sich jeder über seine Ziele im Klaren ist, ganz gleich, wo er sich befindet.
Die besten Tipps zur Arbeit im Home-Office
Sie möchten dem Home-Office eine Chance geben? Hier finden Sie einige Tipps, mit denen es gut läuft.
Verändern Sie Ihre Gewohnheiten nicht zu stark
Stehen Sie zuerst einmal weiterhin zur üblichen Zeit auf. Schlaf ist eine lebenswichtige Komponente für unsere Gesundheit und geistige Fitness. Wenn Sie also, statt wie bisher gegen 23 Uhr schlafen zu gehen, jetzt erst zwischen 1 und 3 Uhr morgens einschlafen, werden Sie die Folgen bald zu spüren bekommen. Versuchen Sie, jede Nacht mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf zu bekommen, und lassen Sie sich nicht dazu verleiten, den Wecker auf einen späteren Zeitpunkt zu stellen. In dem Moment, in dem Sie anfangen, sich auf eine Art und Weise zu verhalten, die Ihr Gehirn mit dem Wochenende assoziiert, beginnen Sie bereits, sich von Ihrer Arbeitshaltung zu verabschieden, die Sie sich jahrelang angeeignet haben, und Ihre gesamte wichtige Arbeitseinstellung beginnt zu verschwinden.
Halten Sie Ihre Kleiderordnung ein
Versuchen Sie, sich im angemessenen Rahmen so zu kleiden, wie Sie sich auch für die Arbeit im Büro kleiden würden. Die meisten modernen Büros sind in dieser Hinsicht ohnehin sehr entspannt. Wenn Sie sich also eine Stufe unter die bequemen Jeans und Ihr Lieblings-T-Shirt begeben, landen Sie unweigerlich in der Pyjama-Zone. Das mag extrem bequem sein, es bedeutet allerdings auch, dass Sie Ihren Körper in Kleidungsstücke gehüllt haben, die Sie mit Zuhause, mit Entspannung aber nicht mit professioneller Arbeit verbinden. Einfach ausgedrückt: Sie sind sicher nicht auf einen starken Start in den Tag vorbereitet, wenn Sie nicht einmal korrekt angezogen sind. Sie werden erstaunt sein, welchen Unterschied Ihre Kleidung ausmachen kann.
Erstellen Sie einen virtuellen Arbeitsweg
Niemand genießt die Fahrt zur Arbeit, aber das Pendeln bildet einen entscheidenden Moment Ihres Tages. So unangenehm die triste Zugfahrt oder die lange Busfahrt auch sein mögen, beide markieren einen klaren Unterschied zwischen Arbeits- und Privatleben. Nehmen Sie sich Zeit, um sich in die richtige Stimmung zu versetzen. Wenn Sie auf dem Weg zur Arbeit immer Musik hören, genießen Sie 15 Minuten lang ein paar Stücke. Wenn Sie unterwegs immer ein Buch dabei haben, lesen Sie ein neues Kapitel. All dies bereitet Sie psychologisch darauf vor, Ihre bestmögliche Arbeit zu leisten.
Probieren Sie ungewohnte Ansätze aus
Einer der schwierigsten Aspekte der Arbeit im Home-Office besteht in der Übertragung Ihrer üblichen Arbeitsgewohnheiten vom Büro in Ihre häusliche Umgebung. Warum sollten Sie sich aber darauf beschränken, das zu machen, was Sie immer gemacht haben? Sprechen Sie mit Ihrem Team, finden Sie heraus, was für alle am besten funktioniert, und finden Sie heraus, welche Veränderungen Sie vornehmen können, um besser zusammenzuarbeiten, obwohl Sie nicht zusammen sind. Wenn Sie sich auf dem Weg zu einem vollständigen Remote-Unternehmen befinden, denken Sie auch daran, dass Kernteams wie die Personal- und Finanzabteilung sich problemlos mit allen Mitarbeitern verbinden können müssen. Stellen Sie also sicher, dass die unternehmensweite Kommunikation weiter im Fluss bleibt.
Bleiben Sie aktiv
Wie wichtig der Weg vom Büro zum Bahnhof oder vom Schreibtisch zum Pausenraum wirklich ist, merkt man erst, wenn er wegfällt. Denken Sie daran, aktiv zu bleiben und hinauszugehen – nur weil das Büro weg ist, heißt das noch lange nicht, dass die ganze Welt verschwunden ist. Beginnen und beenden Sie Ihren Tag mit einem Spaziergang, um wie ein Pendler zu handeln. So bekommen Sie den Kopf frei und bereiten sich auf Ihren Tag vor oder schalten nach der Arbeit ab.
Kann die Arbeit im Home-Office sich positiv aufs Team auswirken?
Absolut, ein Tapetenwechsel hat noch niemandem geschadet. Die Flexibilität, die die Arbeit im Home-Office bietet, wo Sie zum Beispiel den Klempner während der Mittagspause kommen lassen oder am Nachmittag einen Termin beim Zahnarzt vereinbaren können, kann die Zufriedenheit der Mitarbeiter und auch die Unternehmenskultur massiv verbessern.
Und nicht nur das: Fast die Hälfte der Arbeitnehmer gibt an, dass die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten – ob in Vollzeit oder Teilzeit –, ganz oben auf der Liste ihrer Must-haves steht, wenn sie nach einem neuen Arbeitsplatz suchen. Indem Sie die Möglichkeit bieten, von zu Hause aus zu arbeiten und den Mitarbeitern so eine gute Work-Life-Balance ermöglichen, ziehen Sie automatisch auch neue Talente an.