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Virtual First | Kit für effektives Arbeiten

Gewohnheiten ablegen

Angesichts des rasanten Tempos der modernen Arbeitswelt ist es sinnvoll, Ihre Gewohnheiten und Verhaltensmuster regelmäßig zu prüfen, um sicherzugehen, dass sie den Anforderungen der Zeit entsprechen. Denn wer sich nicht weiterentwickelt und an neue Anforderungen anpasst, riskiert, sich selbst und seine Teammitglieder auszubremsen. Nutzen Sie diese Übung, um eine Bestandsaufnahme Ihrer derzeitigen Praktiken und Prozesse vorzunehmen und festzustellen, welche Gewohnheiten Sie in einer Welt, in der alles virtuell abläuft, wieder verlernen sollten. 

 

60 Minuten | Persönliche Übung

Eine Person, die einen Bonsaibaum beschneidet

Schritt 1: Begrüßen Sie einen neuen Tag

Seit der Umstellung auf die Arbeit aus dem Home-Office hört man gelegentlich vom „zurückkehren“: zurückkehren ins Büro, zurück zur Normalität, zurück zu einer alten Arbeitsweise. Aber die Zukunft ist keine Rückkehr zu irgendetwas – und sie wird nicht wie gestern aussehen. 

 

Wenn sich die Dinge schnell ändern, ist es normal, dass man an dem festhält, was man kennt. Aber das lässt wenig Raum für Innovation oder Inspiration. Deshalb sind die Dinge, die Sie wieder verlernen, genauso wichtig wie die Dinge, die Sie lernen. Verlernen bedeutet, dass Sie Ihre Denkweise, Ihre Ansätze und Ihre Arbeitsweise bewusst und kontinuierlich überprüfen, um Gewohnheiten zu erkennen, die unwirksam oder problematisch geworden sind.

 

Der erste Schritt des Verlernens besteht darin, anzuerkennen, dass sich die Umstände geändert haben und Sie sich möglicherweise auch ändern müssen. Bringen Sie sich in die richtige Stimmung, um einen mentalen „Frühjahrsputz“ durchzuführen, und seien Sie offen dafür, welche Gewohnheiten Sie beibehalten und welche Sie ablegen sollten.

Schritt 2: Finden Sie Ihre Motivation

Denken Sie darüber nach, wie die Arbeit aus dem Home-Office Ihr Leben verbessert hat. Vielleicht genießen Sie zusätzliche Zeit ohne Pendeln oder tragen jeden Tag bequemere Kleidung. Es könnte aber auch sein, dass Ihre Besprechungen konzentrierter ablaufen und Sie dank der Arbeitszeiten Ihres virtuellen Teams nun mehr Zeit für intensive Arbeit haben 

 

Erstellen Sie eine Liste mit den Aspekten, die Sie an der Arbeit aus dem Home-Office schätzen, sowohl persönlich als auch beruflich. Fügen Sie der Liste weitere Punkte hinzu, wenn Ihnen neue Dinge einfallen. Wann immer Sie sich frustriert fühlen, werfen Sie einen Blick auf diese Liste, um zu sehen, was Sie schon alles erreicht haben.

Schritt 3: Überprüfen Sie Ihre Gewohnheiten

Sobald Sie wissen, was gut läuft, schauen Sie genau hin, was nicht so gut läuft. Wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, versuchen Sie es mit den Anweisungen unten. Notieren Sie selbstständig Ihre eigenen Antworten und tauschen Sie sich dann mit Ihrem Team aus. Die Chancen stehen gut, dass Sie einige Muster – und Gelegenheiten – ziemlich schnell erkennen werden. 

 

  • Was vermisse ich an der Arbeit im Büro am meisten? 
  • Wo erlebe ich die meisten Reibungspunkte in meinem Arbeitsalltag?
  • Hat sich die Intensität meiner Beziehungen durch ortsunabhängiges Arbeiten verändert?
  • Wie verbunden fühle ich mich mit der Unternehmenskultur?
  • Was sind die Dinge, die in meinen Arbeitsbeziehungen Stress oder Belastung verursachen?
  • Was führt am ehesten zu Differenzen? 
  • Welche Dinge fallen immer wieder durchs Raster? 
  • Welche Aufgaben erfordern mehr Zeit oder Mühe als sie eigentlich sollten? 
  • Welche Praktiken oder Gewohnheiten haben sich in der früheren Büroumgebung bewährt, jetzt aber nicht mehr?
  • Wie gut ist mein Home-Office eingerichtet (z. B. Raum, Beleuchtung, Audio)?

Schritt 4: Erstellen Sie einen Plan

Sie wissen am besten, was Sie ausbremst. Jetzt ist es an der Zeit, sich auf Lösungen zu konzentrieren. 

 

Unter Gewohnheiten ablegen – Grundkurs finden Sie einige praktische Lösungen für die Probleme, mit denen virtuelle Teams häufig konfrontiert sind. Dann fügen Sie der Liste Ihre eigenen Ideen hinzu. Tauschen Sie sich mit Ihren Teammitgliedern aus und erstellen Sie einen individuellen Aktionsplan. 

Gewohnheiten ablegen – Grundkurs

Schluss mit den Angewohnheiten

Suchen Sie nach den veralteten Prozessen und Mustern, die Frustration und Verwirrung verursachen. Anschließend erarbeiten Sie neue Gewohnheiten, um diese zu ersetzen.

Arbeitsblatt: Gewohnheiten ablegen – Grundkurs

Schritt 5: Denken Sie an Fortschritt, nicht an Perfektion

Sie müssen nicht alles auf einmal verlernen. Beginnen Sie mit zwei oder drei Dingen auf Ihrer Liste und bemühen Sie sich bewusst, diese neuen Praktiken jeden Tag zu übernehmen. Hier ist die gute Nachricht: Studien zeigen, dass es nur etwa 28 Tage dauert, um eine neue Gewohnheit zu entwickeln. Sobald Sie die ersten Aufgaben gemeistert haben, suchen Sie sich auf Ihrer Liste einige weitere Dinge aus, die Sie verlernen möchten.

 

Ihre Teammitglieder werden mit Ihnen zusammen Dinge verlernen, also stellen Sie sicher, dass Sie dabei immer in einem offenen Dialog bleiben. Sprechen Sie ehrlich über die größten Reibungspunkte, diskutieren Sie gemeinsam Lösungen und unterstützen Sie sich gegenseitig dabei, die alten Gewohnheiten hinter sich zu lassen. 

Von Dropbox

Weitere hilfreiche Tipps für die Entscheidungsfindung

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3 einfache Erfolge

Gewohnheiten aufbauen

  • Morgen: Achten Sie genau darauf, was Sie frustriert oder Ihre Produktivität beeinträchtigt
  • Nächste Woche: Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Team eine Liste von Gewohnheiten, die Sie verlernen wollen
  • Vierteljährlich: Überprüfen Sie Ihren Fortschritt und nehmen Sie gemeinsam Korrekturen vor 

Als Nächstes

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