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So werden Sie Videoeditor

Sie erwägen eine berufliche Veränderung? Es gibt kaum einen besseren Zeitpunkt als jetzt, um Videoeditor zu werden. Entdecken Sie unsere besten Tipps für den Einstieg in die professionelle Videobearbeitung.

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Ein Videoeditor mit Kopfhörern arbeitet am Computer.

Es scheint, als würden ständig neue Streaming-Dienste den Markt erobern – und mit ihnen die von ihnen produzierten Fernsehsendungen und Filme. Die Nachfrage nach TV- und Videoinhalten wächst rasant, und das bedeutet auch einen wachsenden Bedarf an Videoeditoren, die an diesen Projekten arbeiten, und zwar nicht nur beim Zusammenschneiden des Rohmaterials, sondern auch für Spezialeffekte und andere Bearbeitungsmöglichkeiten.

Dabei geht es keinesfalls nur um Stellen in der Medien- und Unterhaltungsbranche, die besetzt werden müssen. Viele Unternehmen konzentrieren ihre Marketingbemühungen auf ansprechende Videoinhalte, die sie auf ihren Websites, in den sozialen Medien und anderswo veröffentlichen.

Tatsächlich prognostiziert das Bureau of Labor Statistics, das Daten zum US-Arbeitsmarkt veröffentlicht, dass die Beschäftigungszahlen für Film- und Videoeditoren zwischen 2022 und 2032 um 9 % steigen werden – schneller als der Durchschnitt aller Berufe.

Wenn Sie also leidenschaftlich gern Videos bearbeiten und das gern auch hauptberuflich tun möchten, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um diesen Karriereweg einzuschlagen.

Was macht ein Videoeditor?

Videoeditoren verwenden Video- und Audio-Rohmaterial, Grafiken, Musik, Soundeffekte und visuelle Effekte und schneiden die einzelnen Segmente zusammen, um daraus das endgültige Video zu erstellen, das einer bestimmten Zielgruppe präsentiert wird.

Die professionelle Videobearbeitung unterscheidet sich dabei stark von der einfachen Bearbeitung auf dem Handy. Videoeditoren nutzen spezielle Software und verarbeiten oft Hunderte von Stunden an Material, um das Video auf das endgültige Format zuzuschneiden und zu perfektionieren.

Häufig arbeiten sie auch mit anderen Kreativen zusammen, um die endgültige Version zu erreichen. Das können Regisseure und Produzenten sein, Coloristen, Synchronsprecher und andere Mitglieder eines Produktionsteams.

Ein Videoeditor, der vor zwei Monitoren sitzt, nimmt ein Voiceover für ein Projekt auf.

Welche Fähigkeiten muss ein Videoeditor besitzen?

Für die Tätigkeit als Videoeditor brauchen Sie nicht unbedingt einen Hochschulabschluss oder eine bestimmte Qualifikation. Wichtig sind die Leidenschaft für den Job und die Bereitschaft, ständig dazuzulernen und sich selbst weiterzuentwickeln. Einige grundlegende Fähigkeiten sind für die erfolgreiche Arbeit jedoch unerlässlich:

  • Kreativität: Sie brauchen ein ausgeprägtes Gespür für Ästhetik und visuelles Storytelling und ein Verständnis dafür, wie die Geschichte beim gewünschten Publikum ankommen wird.
  • Liebe zum Detail: Viele aufmerksame Film- und Fernsehzuschauer stören sich daran, wenn in Szenen die Zusammenhänge fehlen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, zu verhindern, dass solche Fehler im finalen Schnitt auftauchen.
  • Flexibilität: Es kann vorkommen, dass in letzter Minute entschieden wird, eine bestimmte Szene oder ein bestimmtes Element aus dem Video herauszuschneiden, oder dass sich die Postproduktion verzögert, während bereits neues Videomaterial aufgenommen wird.
  • Problemlösungskompetenz: Videobearbeitung ist oft wie das Zusammensetzen eines Puzzles. Manchmal passen die Teile aber vielleicht nicht so zusammen, wie Sie es sich vorgestellt haben, und es muss z. B. eine Szene, die zu lang ist, gekürzt werden, ohne dass die Erzählung darunter leidet.
  • Kommunikation und Teamwork: Videos erfordern ein hohes Maß an Zusammenarbeit und Feedback von verschiedenen Beteiligten, um sicherzustellen, dass das Projekt am Ende den Erwartungen entspricht und pünktlich geliefert wird.

So werden Sie zum professionellen Videoeditor

Wir haben hier die besten Tipps zusammengestellt, die Ihnen den Einstieg erleichtern, wenn Sie bisher nur wenig oder gar keine Erfahrung in diesem Bereich haben. 

Üben und Ausprobieren sind das A & O

Für den Einstieg ist es unerlässlich, die Grundlagen der Videobearbeitung kennenzulernen und sich mit branchenüblichen Tools und Software vertraut zu machen. Üben Sie mit persönlichen Projekten und entwickeln Sie so Ihre Fertigkeiten weiter – und zwar in diesen Bereichen:

  • Die Benutzeroberfläche der Videobearbeitungssoftware Ihrer Wahl, z. B. Adobe Premiere Pro, DaVinci Resolve, oder Final Cut Pro
  • Importieren, Organisieren und Filtern von Video- und Audiomaterial
  • Schneiden, Kürzen und Zusammenfügen von Filmmaterial
  • Farbkorrektur und Grading
  • Einsatz von visuellen und Audioeffekten sowie Übergängen
  • Exportieren der finalen Version

Sie können in Online-Communities aktiv werden oder in Foren mitwirken, an Workshops, Online-Kursen oder Schulungsprogrammen teilnehmen und so mehr Erfahrung sammeln und von anderen Editoren lernen.

In einer Einstiegsposition starten

Der beste Weg, um erste Erfahrungen in der Branche zu erlangen und sich als Videoeditor beruflich weiterzubilden, ist das „Learning on the job“, also praktische Erfahrungen direkt am Arbeitsplatz zu sammeln.

Wenn Sie gerade erst anfangen oder sich – nachdem Sie eventuell zuerst in einer anderen Branche tätig waren – für eine Karriere als Videoeditor entscheiden möchten, dann ist eine Ausbildung, ein Praktikum oder eine Einstiegsposition in einer Produktionsfirma oder einer Kreativagentur eine gute Möglichkeit, um Fuß zu fassen.

Sie haben zunächst weniger Verantwortung und können auf den Erfahrungsschatz und das Know-how Ihrer Kollegen zurückgreifen. Sie könnten auch in höheren Positionen tätige Editoren bitten, Sie als Mentor zu betreuen und Ihnen Feedback zu den Projekten zu geben, an denen Sie beteiligt waren (oder an denen Sie in Ihrer Freizeit gearbeitet haben).

Eigenes Portfolio entwickeln

Wählen Sie aus Ihren persönlichen Projekten und beruflichen Aufträgen Ihre besten Arbeiten aus und stellen Sie diese in einem Portfolio oder Showreel zusammen, das Sie potenziellen Kunden oder Arbeitgebern präsentieren können. Mit einem solchen Portfolio können Sie Ihre Fertigkeiten und Kenntnisse im Bereich der Videobearbeitung demonstrieren. Es sollte sich also – entsprechend Ihrer wachsenden Kompetenzen und dem zunehmenden beruflichen Selbstvertrauen – stetig weiterentwickeln. 

Folgende Faktoren sollten Sie in Ihrem Portfolio vorweisen können:

  • Verschiedene Arten von Video- (und Audio-)Inhalten, z. B. Musikvideos, Dokumentationen, Filme, Werbespots und Tutorials
  • Verschiedene Bearbeitungsstile und -techniken
  • Verschiedene Arten von Filmmaterial, einschließlich Videomaterial, das mit verschiedenen Kameras und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen aufgenommen wurde
  • Videos für verschiedene Zielgruppen auf Social-Media-Plattformen wie YouTube, LinkedIn oder TikTok

Wichtig: Ihr Portfolio ist der erste Eindruck, den ein potenzieller Arbeitgeber von Ihnen erhält. Es sollte also gut organisiert, aktuell und leicht abrufbar sein.

Das eigene Netzwerk weiter ausbauen

Knüpfen Sie Kontakte zu Filmschaffenden, anderen Editoren und Branchenexperten. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, sich über die neuesten Job- oder Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren und sich über Branchentrends auszutauschen. Vielleicht denken Sie sogar darüber nach, einen YouTube-Kanal einzurichten, um Ihre Werke einem größeren Publikum vorzustellen.

Wenn Sie Ihr Portfolio verschicken und sich auf Jobs bewerben, werden Sie zweifellos auch mit Absagen konfrontiert. Bei einem Video-Review-Tool wie Dropbox Replay können Sie um framegenaues Feedback bitten. Das hilft Ihnen, herauszufinden, wo es noch Verbesserungspotenzial gibt und wie Sie Ihre Fähigkeiten verfeinern können.

Eine Videovorschau in Dropbox Replay.

FAQs über die Arbeit als Videoeditor

Was sollte ich als Erstes in der Videobearbeitung lernen?

Das Wichtigste, was Sie als Videoeditor beherrschen müssen, sind Ihre technischen Fähigkeiten: Sie sollten L-Cut und J-Cut unterscheiden können und wissen, wie Sie ein Video angemessen timen.

Benötigt man eine Ausbildung, um als Videoeditor tätig zu sein?

Nein, für eine Tätigkeit in der Videobearbeitung ist keine spezifische Qualifikation erforderlich. Für manche Menschen kann es dennoch von Vorteil sein, einen entsprechenden Kurs zu absolvieren oder einen Bachelor-Abschluss zu erlangen, um von Profis und Experten zu lernen. Sie lernen die Grundlagen kennen, verfeinern Ihre Technik und können moderne Videos in einem größeren Kontext verstehen. Hier haben wir einige nützliche Themen zusammengestellt, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Filmwissenschaft oder Filmproduktion
  • Bildende Kunst
  • Darstellende Kunst
  • Kommunikation
  • Kinematografie
  • Grafikdesign
  • Funk und Fernsehen

Sind Videoeditoren heute überhaupt noch gefragt?

Videoeditoren sind gefragter denn je. Chancen bieten sich nicht nur in der Medien- und Unterhaltungsbranche, sondern auch im Marketing und in der Kommunikation, da immer mehr Unternehmen zu einer Digital-First-Strategie übergehen, die das Potenzial von Onlinevideos nutzt, um Kunden zu gewinnen und zu binden.

Starten Sie Ihre Karriere als Videoeditor

Dropbox bietet angehenden Videoeditoren alles, was sie brauchen, um ihre Karriere zu starten – direkt von Ihrem Dropbox-Konto aus. 

Tools wie Dropbox Replay helfen Ihnen dabei, Ihre kreativen Workflows an einem Ort zu bündeln. Es lässt sich nahtlos in Ihre bevorzugten Bearbeitungstools wie Adobe Premiere Pro und After Effects integrieren und ermöglicht es Ihnen, framegenaues Feedback von Kollegen zu erhalten.