Die Künstler bei Creativity Explored schaffen Arbeiten, die für gewöhnlich in Museen, Galerien und auf Kunstausstellungen hängt, und ihre Stücke zieren Wohn- und Bürogebäude sowie Hotels. Unternehmen wie CB2 und Dropbox erwerben Lizenzen für die Kunstwerke für ihre Produkte oder digitale Erfahrungen. Unterm Strich haben die Künstler von Creativity Explored gemeinsam bereits mehr als 2 Mio. US-Dollar eingenommen.
Herzstück von Creativity Explored sind das Hauptstudio und die Galerie in San Francisco. Dort im Studio arbeiten die Künstler, ihre Lehrer sowie Mentoren gemeinsam Seite an Seite. Die Galerie wird jährlich von etwa 10.000 Gästen aufgesucht – mit Ausnahme des vergangenen Jahres, als aufgrund der Pandemie Kurse nicht in Präsenz stattfinden konnten und die Räume geschlossen blieben.
Als die Einrichtungen geschlossen blieben, musste Creativity Explored neue Wege finden, um zusammenzuarbeiten. Die Lücken wurden mithilfe von Technologie gefüllt. Inzwischen werden wöchentlich 24 virtuelle Kurse über Zoom angeboten. Zudem wird Personen, die dies benötigen, Zugang zum Internet sowie ein iPad zur Verfügung gestellt.
Der Wechsel zum Online-Unterricht war ein großer Erfolg. Manche Künstler blühen in dieser neuen, virtuellen Umgebung auf, anderen stand nicht immer ein zuverlässiger Transport zum Studio und wieder nach Hause zur Verfügung. Creativity Explored ist nun in der Lage, seine Mission auszuweiten und ein hybrides Modell seiner Dienstleistungen anzubieten, mit dem dank persönlicher als auch virtueller Möglichkeiten die Bedürfnisse aller Künstler berücksichtigt werden können.
Bedauerlicherweise brachte die Pandemie noch ein weiteres Problem mit sich: Die Galerie war über ein Jahr lang verwaist und konnte keine Kunstwerke ausstellen oder Besucher empfangen. Wie verkauft man Kunst während eines Lockdowns? Auch hier griff Creativity Explored auf technologische Mittel zurück.